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Die Wikinger – Das Zeitalter des Nordens Buchvorstellung

Die Wikinger, kaum ein Volk das uns so fasziniert und abstößt zugleich. Viele werden von uns wahrscheinlich mit dem fröhlichen kleinen rothaarigen Wikingerjungen Wickie aufgewachsen sein, der für seine gute Ideen lediglich an der Nase zu reiben musste. In „Wickie und die starken Männer” wird uns von klein auf ein sehr positives Wikingerbild vermittelt. Starke und herzliche Männer, die als mutige Abenteurer die Welt besegeln. Das dies aber nur eine Seite der Medaille ist, wird ersichtlich wenn man sich die jüngst sehr erfolgreiche Serie Vikings (die übrigens historisch durchaus korrekter als andere Wikinger-Verfilmungen ist) als Kontrastprogramm anschaut (natürlich ohne die Kinder). Darin wird ein ganz anderes Wikingerbild gezeigt. Brutale Eroberer, die aus Habgier und Lust an der Zerstörung die westliche Welt terrorisieren, Klöster plündern, Menschen abmetzeln und Frauen vergewaltigen.

Doch was sind sie nun, die Wikinger? Mutige Entdecker, die Amerika schon sichteten als ein sogenannter Christoph Kolumbus noch gar nicht auf der Welt war? Oder doch die gnadenlosen Schlächter, die mit ihren blutigen Riten noch heute für Gänsehaut sorgen? Genau diesen Fragen widmet sich Andreas Winroth mit seinem im Klett-Cotta Verlag erschienen Werk „Die Wikinger – Das Zeitalter des Nordens“. Mit einer lebendig erzählten historischen Aufarbeitung will er dem Leser einen Einblick in das echte Leben der Wikinger gewähren und endlich mit zahlreichen Mythen aufräumen. So erfährt man beispielsweise schon in der Einleitung, dass die charakteristischen gehörnten Wikingerhelme, ohne die heute so gut wie keine Wikinger in Film und Fernsehen zu finden sind, tatsächlich eher in die Zeiten von Richard Wagners Ring des Nibelungen im Jahr 1876 einzuordnen ist als zu den wahren Wikingern. Was euch sonst noch im Buch erwartet, erfährt man in der nachfolgenden Buchvorstellung.

...weiterlesen "Buchvorstellung: Die Wikinger – Das Zeitalter des Nordens von Andreas Winroth"